Dank Hörnschemeyer Dächer gut durchDacht auf den Bus warten
GenerationenWerkstatt 2020: Gemeinsam mit Landschaftsbau Poske bauen wir ein Bushäuschen in Hollage
Vier Schüler der Realschule Wallenhorst werden in den kommenden Wochen mit unserem erfahrenen Zimmerermeister Karsten Schulenborg einen Unterstand aus Holz fertigen. Der Grund: Im Rahmen der GenerationenWerkstatt der Ursachenstiftung Osnabrück bauen wir gemeinsam mit Garten- und Landschaftsbau Poske ein Häuschen für die Bushaltestelle Hullerweg im Gewerbegebiet Hollage, ganz in unserer Nachbarschaft. Denn bisher besteht dieser Ort nur aus einem Pfahl mit Fahrplan, Schildern und zwei kleinen gepflasterten Flächen, die den Randacker als Haltestelle ausweisen.
Für uns ist es schon die zweite GenerationenWerkstatt, die wir durchführen. Nachdem wir im vergangenen Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht haben, als Schülerinnen und Schüler bei uns Sitzmöbel für die Realschule Wallenhorst gebaut haben, freuen wir uns jetzt auf das neue Projekt. Das ist eine tolle Aktion“, meint auch Rüdiger Mittmann, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales der Gemeinde Wallenhorst beim Ortstermin: „Das Projekt schafft Wetterschutz und Sicherheit.“
Ortstermin mit den Schülern der Realschule Wallenhorst
Die Idee der GenerationenWerkstatt: Jugendliche können ein Handwerk ausprobieren und für sich entdecken. Unternehmen lernen früh mögliche Mitarbeiter kennen und begeistern sie für die Arbeit in ihrem Unternehmen. Mit einer Ortsbegehung in Hollage starteten die Schüler in das Projekt. Der Haltepunkt Hullerweg der Buslinie 581 liegt lediglich 500 Meter von unserem Unternehmen entfernt. Das gemeinsame Ziel: Durch ihre Arbeit an der Haltestelle werden die Jugendlichen den Ort fahrgastfreundlicher und barrierefrei gestalten. Zunächst tritt jedoch Anfang Februar Garten und Landschaftsbau Poske in Aktion. Das Unternehmen kümmert sich um den Untergrund. Auskoffern, mit Untergrundmaterialien füllen und festwalzen steht auf dem Plan. Das sind die Vorbereitungen, damit die Schülergruppe der Realschule Wallenhorst das Pflaster legen und mit uns den Unterstand draufsetzen kann. Die Rückseite des Holzgestells wird dabei verkleidet, die Seitenwände dagegen sollen offen verglast sein.
Lobende Worte von der Gemeinde Wallenhorst
Rüdiger Mittmann ist sich sicher, dass das Projekt einen weiteren, positiven Effekt haben wird: „Wer einmal mit seiner Hände Arbeit so ein Häuschen aufgebaut hat, wird so etwas nie wieder beschmutzen oder zerstören.“ Vandalismus an Gemeindegütern kostet Wallenhorst, wie vermutlich jede Gemeinde, jedes Jahr viel Geld. Auch Veronika Hamacher von der Abteilung Bürgerservice und Soziales, die gemeinsam mit den Unternehmern die Aktion geplant hat, freut sich: „Die Projekte sind ein Glücksfall in Bezug auf die Haltestelle, die gerade keinen guten Eindruck macht.“ Das Ergebnis wird eine Bushaltestelle sein, über die sich alle am Hullerweg freuen können. Ende März wird der Fahrgastunterstand voraussichtlich im Boden verankert sein. Schon bald müssen die Fahrgäste dank den beteiligten Schülerinnen und Schülern dort nicht länger im Regen stehen, sondern können gut durchDacht auf den Bus warten.